Weißfrauenstraße 1-3 nun offiziell Crespo Haus

Happy New Place – Alles Gute zum Einzug. Die Crespo Foundation ist umgezogen. Nach der denkmalgeschützten Kernsanierung und umfangreichen Revitalisierung der Weißfrauenstraße 1-3 ist mittlerweile die gemeinnützige Stiftung in ihren neuen Hauptsitz eingezogen.

Das Gebäude in der Weißfrauenstraße 1-3 in Frankfurt am Main, ein Erbpachtgrundstück der Stadt Frankfurt am Main, hat eine reiche Geschichte, die bis in die Nachkriegszeit zurückreicht. Ursprünglich wurde die erste Hälfte des Hauses auf den alten Fundamenten von Ferdinand Wagner im Jahr 1953 erbaut, im Auftrag des Erbpachtberechtigten Herrn Karl Schuhmann, nachdem der Vorgängerbau während der Bombardierung im Jahr 1944 zerstört wurde. Im Jahr 1955 beauftragte auch Herr Otto Baier den gleichen Architekten, Ferdinand Wagner, mit dem Bau eines zweiten Hauses im gleichen architektonischen Stil, das als Anbau an das bestehende Haus Nr. 3 diente.

Im Jahr 1957 erfolgte eine Unterbauung der Grundstücksfläche östlich des Gebäudes Nr. 3, um Lagerräume für den Elektrogroßhandel und einen oberirdischen Parkplatz zu schaffen. Das Gebäude diente über die Jahre hinweg verschiedenen Zwecken, darunter besagter Elektrohandel, Büros und Wohnungen, sowie einer Gastronomie im Erdgeschoss.

Zuletzt wurde das Gebäude von der Stadt Frankfurt an die Crespo Foundation im Erbbaurecht übergeben. Die gemeinnützige Stiftung engagiert sich in den Bereichen Soziales, Kunst und Bildung und wird das Gebäude fortan als Hauptsitz nutzen. Mit Blick auf die Zukunft und die langfristige Prägung des Gebäudes entschied sich die Stiftung für eine umfassende Umplanung und Renovierung, die 2020 begann und Ende April 2024 abgeschlossen werden konnte. Ziel war es, das bestehende Gebäude zu erhalten und einer denkmalgeschützten Kernsanierung zu unterziehen. Dabei sollten Ateliers, Workshops, Verwaltungsräume und Ausstellungsräume integriert werden.

Die Neugestaltung ist nicht nur eine Wiederbelebung eines historischen Gebäudes, sondern auch eine bedeutende Investition in die Zukunft der Stiftung und ihrer Beziehung zur Stadt Frankfurt am Main.

Fotografie: Lars Gruber, Darmstadt