Kastor

Frankfurt am Main, 2021

Die Kunst des Willkommens - unsere Idee einer umfassenden Neugestaltung der Eingangshalle des Frankfurter Hochhauses Kastor.

Die beiden Hochhäuser Kastor und Pollux in Frankfurt am Main bilden zusammen den Komplex Forum Frankfurt. Die ungleichen Zwillingstürme wurden nach den Dioskuren der griechischen Mythologie, Kastor und Pollux, benannt. Entworfen von KPF-Architects New York in den 1990er Jahren, sind die Geschwistertürme unumstritten Landmarks in der Frankfurter Skyline.

Der Eigentümer des Kastor hat Schmidt Plöcker Architekten beauftragt, Ideen für ein ganzheitliches Rebranding der Marke, sowie eine Umgestaltung für die Erschließungen und Verkehrswege der Bestandsimmobilie zu entwickeln und so das Haus in die Zukunft zu führen.

Die zur damaligen Zeit übliche technische Material- und Formensprache  entspricht nicht mehr den Vorstellungen und Anforderungen der Nutzer. Es geht darum angemessen auf den Bestand zu reagieren, ohne den Charakter des Landmark-Gebäudes unkenntlich zu machen. So soll das bestehende Gemälde Lebensfreude aus dem Jahr 1953, des Künstlers Eberhard Schlotter, auch nach der Umgestaltung weiterhin Bestandteil der Eingangshalle bleiben. Zugleich soll eine eigenständige und langlebige Lösung gefunden werden, die auch, unter Berücksichtigung von funktionalen und wirtschaftlichen Aspekten, zielführend ist.

Akzentuierte Beleuchtung, wertige und langlebige Materialien, sowie die Einbindung des Tresens als Gestaltungselement in den Raum, führen zu einem einzigartigen Ergebnis.

Im engen Austausch mit dem Nutzer wird wir ein Material- und Farbkonzept entwickelt, welches eine freundliche Willkommens-Atmosphäre schafft, sodass die Lobby nicht nur als profaner Durchgang fungiert, sondern als qualitätsvolle Aufenthalts- und Arbeitswelt wahrgenommen wird.

Die Kombination aus akzentuierter Beleuchtung, wertigen und langlebigen Materialien- und Oberflächenstrukturen, Bepflanzungen, sowie die  Einbindung des Tresens als Gestaltungselement in den  Raum mit einzelnen Farbakzenten führen zu einem einzigartigen Ergebnis.

In enger Zusammenarbeit mit den Landschaftsarchitekten HKK wird der Übergang von Stadtraum ins Haus selbstverständlich integriert und die Aufenthaltsqualität nachhaltig aufgewertet.