Städtebaulicher Rahmenplan Hellerhöfe Frankfurt

Ein Quartier der kurzen Wege – Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Entspannen im Einklang

Ein städtebaulicher Rahmenplan ist von entscheidender Bedeutung für die Gestaltung und Entwicklung urbaner Räume. Auf dem etwa zwei Hektar großen Areal der beiden Grundstücke der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Frankfurter Societät entsteht nun das neue Stadtquartier Hellerhöfe.

Diese Transformation eines ehemaligen Medienzentrums, schafft einen vielseitigen und lebendigen Stadtbereich. Die Fertigstellung und Bearbeitung der planungsrechtlichen Grundlage markiert einen weiteren Meilenstein in der städtebaulichen Entwicklung Frankfurts und gibt Einblick in die zukunftsweisenden Konzepte, die diesem Stadtbaustein zugrunde liegen. Im Mittelpunkt stehen dabei nicht nur architektonische Aspekte, sondern auch die Integration von gemischten Nutzungen, die eine nachhaltige, lebendige und moderne städtische Umgebung schaffen sollen.

Der Geltungsbereich liegt im Stadtteil Gallus, westlich des Bankenviertels und Bahnhofes am Rande der Innenstadt von Frankfurt am Main. Die Grundstücke, bestehend aus dem Frankfurter Allgemeine Zeitung-Areal und Frankfurter Societät-Areal, befinden sich unmittelbar östlich der Galluswarte, sowie der dortigen Bahnlinie mit gleichnamiger S-Bahn-Station.

Beide Areale liegen zwischen den Haupterschließungsstraßen Frankenallee im Norden und Mainzer Landstraße im Süden, welche die Verbindung zur Frankfurter Innenstadt darstellt. Sie werden durch die Hellerhofstraße in Nord-Süd Richtung geteilt.

Auf einer Bruttogeschossfläche von über 82.000 Quadratmetern erwartet die zukünftigen Mieter eine zeitgemäße und nachhaltige Lebens- und Arbeitsumgebung. Das Quartier zeichnet sich durch großzügigen Wohnraum, Büroflächen, attraktive Gewerbeeinheiten, einen Nahversorger und grüne Innenhöfe aus. Zwei Kindergärten und kleinere Gewerbeeinheiten schaffen zusätzlich eine belebte Atmosphäre. Auf einem Teil des ehemaligen F.A.Z.-Areals wird die Stadt Frankfurt eine Grundschule errichten.

„Das neue Quartier im Frankfurter Gallus wird eine moderne und nachhaltige Lebens- und Arbeitsumgebung schaffen und den Stadtteil weiter aufwerten. Die Hellerhöfe sind ein Vorzeigeprojekt, das die Zukunft des urbanen Lebens verkörpert“

Die Wohngebäude des Hellerhofquartiers greifen die vorhandenen städtebaulichen Strukturen auf und bilden den Rahmen für bespielbare Grünräume und Gärten. Innerhalb des Quartiers bilden die Freiflächen den Kern für Wohn- und Aufenthaltsqualität. Die Planung sieht hochwertige Hofhäuser mit privaten Gartenräumen vor, die mit öffentlichen, qualitätvollen Grünraumfolgen in Verbindung stehen. Die Hellerhofstraße zwischen F.A.Z. und Societäts-Areal, als beruhigte Verkehrsfläche verbindet die Quartiersblöcke. Durch eine Aufweitung des Straßenraums im Süden des FAZ-Areals („Einkerbung“) entsteht ein Quartiersplatz, welcher mit öffentlichen Funktionen, Cafés, Galerien/Ausstellungsflächen sowie kleinteiligem Gewerbe im Erdgeschoß öffentlich genutzt und belebt ist. Das FAZ-Areal (West) gliedert sich in ein 16 geschossiges ca. 60m hohes Holzhybrid-Hochhaus im Süden, einen 6-geschossigen U-förmigen Büro-Sockelbau mit zurückgesetztem Staffelgeschoss, welcher den Quartiersplatz fasst, und einen 7-geschossigen Wohnblock im Norden, ebenfalls mit zurückgesetztem Staffelgeschoss zur Frankenallee. Eine Grundschule im Nord-Westen des Areals bildet den Abschluss. Zwischen dem Schul- und F.A.Z.-Areal wird eine „Bildungsstraße“ verortet, von dort werden sowohl Schule als auch Kita erschlossen.

Im Norden erfolgt die Begrenzung des Quartiers durch die Frankenallee. Zwischen den Gebäudeformationen wird eine fußläufige Verbindung in Ost-West Richtung hergestellt, die die einzelnen Grünräume mit Ihren unterschiedlichen Grünflächen- motiven miteinander verbindet und gleichzeitig als hofinterner nicht-öffentlicher „Schleichweg“ genutzt werden kann. Sämtliche Erschließungen erfolgen jeweils über den öffentlichen Raum der Straßen, wobei für die Wohnungen jeweils ein Zugang in die privaten Gärten möglich ist, um die Privatsphäre der Bewohner*innen zu wahren.

Die Tiefgaragen Zu- und Ausfahrten sind für den Ost-Teil in der Gutenbergstraße verortet, für das Westareal an der Mainzer Landstrasse.